Aktuell

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Stellungnahme der GAMM zur Ukraine Krise

Die GAMM verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine scharf. Hier werden fundamentale Werte der Freiheit und Selbstbestimmung verletzt, die die Grundlage unseres wissenschaftlichen Zusammenlebens bilden. 

Selbst befinden wir uns in einem Gefühl der Hilflosigkeit und Fassungslosigkeit gegenüber den brutalen Übergriffen Russlands, daher gehört unsere Solidarität den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie allen Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine. Wir können nur inständig hoffen, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen so schnell wie möglich beigelegt werden.

Da Russland einen Angriffskrieg auf einen souveränen europäischen Staat führt, schließt sich die GAMM dem Aufruf der Allianz der Wissenschaftsorganisationen an (https://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/allianz/220225_statement_allianz_ukraine.pdf) und fordert die Wissenschaftsgemeinschaft auf, alle wissenschaftlichen Kooperationen mit russischen Institutionen umgehend auszusetzen. Natürlich ist diese Vorgehensweise nicht gerecht; viele russische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verurteilen den Angriff auf die Ukraine. Allerdings ist die Situation für alle Ukrainerinnen und Ukrainer noch ungerechter. Deswegen sollte jede Organisation ihren Beitrag zur Isolation Russlands leisten.

Jörg Schröder, Präsident der GAMM
Heike Faßbender, Vizepräsidentin der GAMM

14.3.2022